Ein Disaster Recovery Plan (DRP) ist ein kritischer Prozess für jedes Unternehmen oder jede Organisation, um sicherzustellen, im Falle eines Ausfalls oder einer Störung der IT-Infrastruktur oder anderer geschäftskritischer Systeme, diese schnell wiederherzustellen. In diesem Blog-Artikel werden wir die wichtigen Aspekte des Disaster Recovery Plans betrachten, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen im Ernstfall vorbereitet ist.
Identifikation kritischer Systeme und Daten
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Disaster Recovery Plans ist die Identifikation kritischer Systeme und Daten. Diese sind diejenigen, die im Falle eines Ausfalls oder einer Störung schnell wiederhergestellt werden müssen. Es ist wichtig, dass Sie eine klare Vorstellung haben, welche Systeme und Daten kritisch sind, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Überlegen Sie sich also, welche Systeme Sie bei einem Absturz am meisten blockieren würden.
Wiederherstellungsziele (auch recovery time objectives kurz RTO genannt)
Der nächste wichtige Aspekt ist die Definition von Wiederherstellungszielen innerhalb des Disaster Recovery Plans. Definieren Sie klare Ziele, wie schnell die Wiederherstellung erfolgen soll und welche Systeme und Daten dabei Priorität haben. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen schnell wieder auf die Beine kommt und die Auswirkungen des Ausfalls oder der Störung minimiert werden.
Backup-Strategie
Erstellen Sie regelmässig Backups, um sicherzustellen, dass im Falle eines Ausfalls oder einer Störung kritische Daten wiederhergestellt werden können. Jedes kritische System benötigt also an dieser Stelle eine geeignete Backup-Strategie. Definieren Sie je nach Art der Daten oder Systeme, wie Ihr Backup aussehen sollte. Die Wichtigkeit der Daten für Ihr Unternehmen oder gesetzliche Bestimmungen entscheiden hierbei die Häufigkeit, Redundanz und nötige Sicherheit der Backups.
Notfall-Team
Damit im Notfall alles reibungslos läuft, bilden Sie vorab ein Notfall-Team. Dieses kann im Falle eines Ausfalls oder einer Störung unverzüglich handeln und eine schnelle Wiederherstellung sicherstellen kann. Das Notfall-Team sollte aus erfahrenen Fachleuten bestehen, die in der Lage sind, effektiv zu kommunizieren und Massnahmen zu ergreifen. So kann das Team Ihr Unternehmen schnell wieder auf Kurs zu bringen.
Testen des Plans
Der Disaster Recovery Plan muss regelmässig getestet und aktualisiert werden. Damit stellen Sie sicher, dass er im Ernstfall funktioniert. Das Unternehmen sollte deshalb in definierten Abständen Übungen durchführen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten mit dem Plan vertraut sind und im Ernstfall effektiv handeln können. Die Vorbereitung auf den Ernstfall kann Panik und unkoordiniertes Handeln verhindern.
Dokumentation
Vergessen Sie nicht, Ihren Disaster Recovery Plan sorgfältig zu dokumentieren, damit jeder im Unternehmen ihn verstehen und umsetzen kann. Der Plan sollte regelmässig aktualisiert und allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.
Kontinuitätsplanung
Ein guter Disaster Recovery Plan sollte auch Massnahmen zur kontinuierlichen Geschäftstätigkeit beinhalten, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch während eines Ausfalls oder einer Störung operieren kann. Die Erstellung einer Kontinuitätsplanung ist an dieser Stelle zentral, um sicherzustellen, dass es während eines Ausfalls oder einer Störung in der Lage ist, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.
Fazit
Die Prävention für den Ernstfall lohnt sich, denn mit einer sauberen Planung ersparen Sie sich viel Zeit und Stress im Ernstfall und sind schnellstmöglich wieder mit allen geschäftskritischen Systemen auf Track. Zudem haben wir Lösungen rund um Ihre Disaster Recvoery Strategie und Geschäftskontinuität, die es Ihnen einfach machen einen optimalen Disaster Recovery Plan zu erstellen und auszuführen.
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